Nach der Einweihung der Zahnradbahnstrecke Eibsee-Schneefernerhaus 1930 wurde im Jahr 1931 das Gebäude als Hotel Schneefernerhaus eröffnet. Es war ein beliebtes Ausflugsziel für viele Touristen und auch Skifahrer. Nach dem zweiten Weltkrieg wurde das Hotel 1945 durch die amerikanischen Truppen beschlagnahmt und im Jahr 1952 wieder freigegeben. Am 15. Mai 1965 ereignete sich am Schneefernerhaus ein schweres Lawinenunglück. Nach der Fertigstellung des neuen Tunnels zum Zugspitzplatt und der Eröffnung des günstiger gelegenen Sonnalpin im Jahr 1989, nahmen die Besucherzahlen im Hotel Schneefernerhaus jedoch immer mehr ab, sodass Anfang der neunziger Jahre der Betrieb eingestellt wurde. In den Folgejahren baute der Freistaat Bayern das Gebäude zu einer Umweltforschungsstation um, die dann 1999 eröffnet wurde. Im Jahr 2009 wurde die neue Forscherbahn zur Station in Betrieb genommen. Die Gründung des Virtuellen Alpenobservatoriums (VAO) folgte im Jahr 2012.
Bild: Archiv Bayerische Zugspitzbahn (BZB)