Auf Initiative des Bayerischen Staatsministeriums für Umwelt und Gesundheit haben am 16. Juli 2007 der Freistaat Bayern und das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR), das Karlsruhe Institute of Technology (KIT), das Helmholtz Zentrum München (HMGU) sowie die Bundesrepublik Deutschland, vertreten durch die Bundesbehörden Deutscher Wetterdienst (DWD) und Umweltbundesamt (UBA), einen Konsortialvertrag unterzeichnet. Diesem Konsortialvertrag sind am 12. Oktober 2007 die Eliteuniversitäten TU München (TUM) und LMU München (LMU), am 10. September 2008 die Universität Augsburg (UAU) sowie am 23. September 2009 die Max-Planck-Gesellschaft (MPG) beigetreten. Seit Januar 2024 dürfen wir als neuesten Konsortialpartner die Julius-Maximilians-Universität Würzburg begrüßen.
Der Konsortialvertrag hat das wissenschaftliche Ziel, in der Umweltforschungsstation Schneefernerhaus ein Virtuelles Institut zu etablieren und dieses zu einem international vernetzten Kompetenzzentrum für Höhen- und Klimaforschung insbesondere zur Entwicklung, Demonstration und zum Betrieb innovativer Technologien für Klima- und Atmosphärenbeobachtung, Satellitendatenvalidierung, Höhenmedizin und Früherkennung von Naturgefahren fortzuentwickeln.
Als Gremien wurde ein Konsortialrat sowie ein Science Team eingerichtet und mit international renommierten Wissenschaftlern besetzt.
Während das Science Team die Gewährleistung der wissenschaftlichen Qualität des Virtuellen Instituts sicher stellt, befasst sich der Konsortialrat mit Grundsatzangelegenheiten des Konsortiums. Im Konsortialrat sind alle Konsortialpartner durch Ihre jeweiligen Präsidenten vertreten.