In kurzer Folge sind in den letzten Jahren Extremwetterlagen aufgetreten, wie die Hitzewellen 2018 und 2019, sowie die Starkregenereignisse 2020 und 2021. Solche Extremereignisse hängen einerseits mit den steigenden Temperaturen auf unserem Planeten zusammen. Andererseits gibt es aber auch Hinweise darauf, dass sich die Strömungsmuster in unserer Atmosphäre verändern. Forschende des EOC untersuchen, wie diese Vorgänge miteinander zusammenhängen.
Die EOC-Forschungen zeigen erste Hinweise darauf, dass sich die Aktivität der planetaren Wellen in den zurück liegenden 40 Jahren mit hoher Wahrscheinlichkeit bereits verändert hat. Diese Veränderungen zeigen sich dabei deutlicher in den größeren Höhen der Atmosphäre. In der Troposphäre ist das nicht so einfach nachzuweisen, weil hier die Strömungsmuster so vielfältig sind, so dass der eindeutige Nachweis noch immer aussteht. Die Forschenden gehen einstweilen davon aus, dass sich derartige Abschnürungsprozesse und die damit verbundenen Extremwetterlagen in Zukunft häufen dürften. Eine Frage, der sie nachspüren, zielt darauf ab herauszufinden, ob es etwa bevorzugte Gebiete für solche Vorgänge geben wird.
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