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Aktuelles

aus den Forschungseinrichtungen und der Betriebsgesellschaft

Neues Forschungszentrum für alpine Naturgefahren: TUM-Alpha

In den Bergen werden Erdrutsche, Felsstürze und andere Naturgefahren häufiger: Ein neuer Informationsdienst soll diese Risiken künftig beobachten und bei Gefahr warnen. Dafür arbeiten Forschung, Politik und Verbände länderübergreifend zusammen.

Ende November wurde offiziell das neue TUM Center for ALPine HAzards and Risks (TUM ALPHA) gegründet. Unter der Leitung von Prof. Michael Krautblatter (Lehrstuhl für Hangbewegungen) ist es das erste koordinierende Forschungszentrum für Naturgefahren in Deutschland. Ziele sind die Interaktion mit Stakeholdern aus Industrie, Politik, NGOs und internationalen Partnerorganisationen, kooperierende Forschung mit Partnern aus allen Alpenländern zu ermöglichen und integrative Finanzierungmöglichkeiten zu schaffen.

Auf der Umweltforschungsstation Schneefernerhaus wurde TUM ALPHA mit Vertretern aus den Alpenländern Österreich, Schweiz, Italien, Frankreich und Slowenien gestartet. Im Anschluss vernetzten sich über 60 Teilnehmer beim Stakeholder-Meeting für alpine Naturgefahren im Klimawandel des Projekts AlpSenseRely und berieten sich über zukünftigen Forschungs- und Handlungsbedarf. Mit dabei waren der Dekan der TUM School of Engineering and Design, Vertreter des Bayerischen Umweltministeriums und des StMB, Landesgeologen aus Bayern, Tirol, Salzburg und Südtirol, der Deutsche Alpenverein, die Bergwacht Bayern, Bürgermeister:innen und Katastrophenschutz betroffener Gemeinden, Vertreter von Bergbahnen, Berghütten, Forschungseinrichtungen (SLF, UFS, GeoResearch) und ca. 10 Professoren aus dem Bereich Geo, Umwelt, Engineering und Management der TUM.