Die diesjährige wissenschaftliche Versammlung von ICOS Deutschland fand in den Konferenzräumen des Schneefernerhauses statt. 25 Forscher:innen nahmen daran teil.
Themenschwerpunkt der diesjährigen Versammlung war das Treibhausgas Methan. Hierzu wurden unter anderem erste Ergebnisse des Vorfalls von Nordstream 1 und 2 analysiert und der Einfluss von Sandvorspülungen durch Baggerschiffe vor der Insel Sylt besprochen.
Neben den wissenschaftlichen Beiträgen konzentrierten sich die Diskussionen der diesjährigen Versammlung auf die einzelnen Statusberichte der Labore sowie auf weitere wissenschaftliche Themen rund um das ICOS Netzwerk.
Die Teilnehmer:innen bekamen außerdem bei einer Führung durch die Umweltforschungsstation einen Einblick in die wissenschaftlichen Arbeiten im Schneefernerhaus.
ICOS ist eine europäische Forschungsinfrastruktur zur langfristigen Sicherung der Spitzenstellung in der Klimaforschung in Europa. Dies geschieht durch ein gut abgestimmtes Netzwerk nationaler Beiträge, die durch zentrale Einrichtungen auf der europäischen Ebene verbunden werden.
Deutsche Forscher:innen sind an allen drei Beobachtungsnetzwerken von ICOS beteiligt: sie messen im Atmosphärenprogramm die Treibhausgaskonzentrationen in der Luft; im Ökosystemprogramm untersuchen sie Quellen und Senken von Treibhausgasen in Wäldern, Grünländern, Äckern und Mooren und im Ozeanprogramm untersuchen sie die Austausch von Spurengasen zwischen der Atmosphäre und dem Ozean.
Mehr Informationen über das Netzwerk finden Sie unter ICOS