Hierfür wird bei 50 Frauen im Zeitraum März bis Ende April die Aktivität der Oberschenkelmuskulatur in verschiedenen Fahrsituationen gemessen.
Dank freundlicher Unterstützung der Umweltforschungsstation Schneefernerhaus, der Bayrischen Zugspitzbahn und der Bergwacht werden die Messfahrten im Skigebiet Zugspitze durchgeführt.
Ziel ist es die muskuläre Ermüdung erfassbar zu machen, da diese einen Risikofaktor für Knieverletzungen beim Skifahren darstellt. Hierbei kommt eine Trainingshose mit integrierten Sensoren zum Einsatz. Diese kann zukünftig auch genutzt werden, um Muskelermüdung frühzeitig zu erkennen und durch ein Feedback an den Skifahrer Verletzungen zu vermeiden. Die gewonnenen Erkenntnisse sollen außerdem zur Entwicklung von Algorithmen für eine mechatronische Skibindung genutzt werden. Diese Skibindung soll das Knie besser schützen können, indem Sie Informationen zur aktuellen Fahrsituation nutzt, um die Auslöseeinstellungen der Skibindung anzupassen. Neben der Muskelaktivität des Oberschenkels können auch andere Messgrößen berücksichtigt werden.