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TUM Entdeckerinnen auf der Zugspitze

In den vergangenen Herbstferien besuchten dreizehn Schülerinnen aus bayerischen Gymnasien und Realschulen das Schneefernerhaus auf der Zugspitze, Deutschlands höchstgelegene Umweltforschungsstation.

Die Mädchen konnten zwei Tage lang in die Rolle einer Klimaforscherin schlüpfen und geoelektrische Messungen im Inneren der Zugspitze durchführen. Mit Stirnlampen ausgestattet marschierten die jungen Teilnehmerinnen in den Kammstollen der Zugspitze und untersuchten die dauerhaft gefrorene Felswände (Permafrost) mit professionellen Messgeräten der Technischen Universität München.

Das Team um Prof. Dr. Michael Krautblatter mit Riccardo Scandroglio und Katharina Boie zeigte den jungen „TUM Entdeckerinnen“, wie im Berg das Schmelzen von Permafrost gemessen werden kann. Diese Messungen sind deshalb so wichtig, da der Permafrost die Felsen und Geröll im Berg wie Kleber zusammenhält.

Die Exkursion, initiiert von der TU München und gefördert durch die HG Foundation (London), bietet Schülerinnen der 9. und 10. Jahrgangsstufe die Möglichkeit, in den aktuell noch von Männern dominierten MINT-Fachgebieten (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik) zu entdecken und frei von gesellschaftlichen Stereotypen zu experimentieren. Die Neugier und das Interesse der Mädchen an diesen Fächern soll somit aktiv und nachhaltig gefördert werden.

Fotocredit: Gert Krautbauer für TUM