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aus den Forschungseinrichtungen und der Betriebsgesellschaft

Gefahren und Risiken in alpinen Regionen unter globalen Veränderungen

Diese Woche hatten wir 18 Mitglieder der DocSchool HADRIAN (Hazards and Risks in Alpine Regions under Global Change) der BOKU University of Natural Resources and Life Sciences aus Wien für Ihren jährlichen Retreat zu Besuch.

 

Das übergeordnete Ziel von HADRIAN (Hazards and Risks in Alpine Regions under Global Change) ist es, das Prozessverständnis von Gefahren in alpinen Regionen voranzutreiben, z.B. bzgl. Hochwasser, Dürren, Starkniederschlagsereignisse, Waldbrände, Hangrutschungen, Steinschläge und Muren sowie Lawinen und deren Kaskadeneffekten (Multigefahren) und die damit verbundenen Risiken und Auswirkungen auf sozioökonomische Systeme in den Kontext zu bringen.
Die Themenfelder passen somit optimal zu den Forschungsfeldern, die auch am Schneefernerhaus untersucht und vorangetrieben werden. Die Teilnehmer*innen haben einen umfassenden Einblick in diverse Forschungsthemen und –gruppen an der UFS bekommen. Highlights waren, dass Prof. Krautblatter die Permafrostuntersuchungen vor Ort im Stollensystem nahegebracht hat und Dr. Vogelmann das Stratosphären-Lidar in seinem Labor demonstriert hat. Zudem stand eine Exkursion zur DWD Wetterwarte am Gipfel der Zugspitze an und Dr. Till Rehm hat eine allumfassende, sehr gute Führung durch die UFS angeboten. Intern wurden während des Retreats der Forschungsstand der jeweiligen Doktorierenden ausführlich besprochen und die kommenden Tätigkeiten und Ziele des DocSchool für das kommende Jahr diskutiert, um die drei Hauptforschungsfragen bestmöglich lösen und interdisziplinär zusammenbringen zu können:

  • Wie werden sich Naturgefahren in alpinen Regionen im Zuge des globalen Wandels entwickeln?
  • Wie werden sich die Auswirkungen von Gefahren mit sich verändernden sozioökonomischen Systemen verändern?
  • Wie können das Prozessverständnis, die Beobachtungs- und Prognosefähigkeiten verbessert werden, um die Warnkapazitäten zu erhöhen und Abschwächung und Anpassung zu fördern?

Foto: Thomas Pulka